Sonntag, 7. Februar 2010

Verletzte religiöse Gefühle?

Vor kurzer Zeit gab es Aufregungen um das Angebot eines Supermarktes, der anlässlich des bevorstehenden Faschings Nonnenkostüme verkaufte. Nach Protesten wurden die Kostüme zurückgezogen. Angeblich fühlten sich Katholiken beleidigt.
Heute sah ich beim Blättern im aktuellen Prospekt eines Mitbewerbers wiederum solche Verkleidungen. Also, es tut mir leid, aber ich fühle mich dadurch nicht beleidigt und auch nicht in meinen religiösen Gefüheln verletzt. Zum Fasching kann man sich doch ruhig verkleiden, es ist doch als Spaß gedacht.
Und wie oft hab ich hier zukünftige Würdenträger im Kardinalskostüm gesehen... ;-)

2 Kommentare:

Pro Spe Salutis hat gesagt…

Also meinereiner ist nicht begeistert, wenn geistliche Gewandungen als Faschingskostüm Wiederkehr feiern. Allzu oft geht das mit diversen Obszönitäten einher - nicht von ungefähr wurde das Nonnenkostüm "mit Strumpfband" angeboten. Und wo wollte man die Grenze ziehen? Nonne ok? Mönch ok? Und was wäre mit nachgeäfften Meßgewändern, gäbe es sie denn? Mit anderen Worten: Was anderen heilig ist, taugt schlecht zur Narretei.

magdi hat gesagt…

Na, ich finde, man muss es schon ein bisschen differenziert sehen. Wenn sich jemand in beleidigender Art und Weise über einen Ordensmann oder -frau lustig macht, dann finde ich das auch nicht gut.
Aber kommt, zum Fasching muss man auch ein bisschen Spaß verstehen und einstecken könenn, darum geht es doch...
Und neulich gab es hier doch irgendwo auf einem Blog (weiß leider nicht mehr welcher) so ein nettes Bildchen, viele Ordensfrauen auf Barhockern, die schienen das sehr lustig zu finden...