Sonntag, 29. Januar 2012

Gemeindeversammlung

Heute nach dem Hochamt war die gesamte Pfarrgemeinde eingeladen, in einer Informationsveranstaltung Näheres zur Fusion der drei Gemeinden aus unserem Pastoralverbund zu erfahren.
War auch ziemlich voll. Leider konnte ich nicht die ganze Zeit dabei sein, hat mich ein bisschen geärgert, dass ne halbe Stunde nur rekapituliert wurde, was bisher alles schon gemeinsam gemacht wird. Das ist ja eigentlich bekannt. Das interessante, wie es jetzt weitergeht und was sich ändert, hab ich deswegen nur noch ansatzweise mitbekommen. Na, die gezeigte Präsentation gibt es vielleicht trotdem noch mal zum Anschauen.
Interessant fand ich, dass ein Mangel an Priestern und Gemeindereferenten beklagt wurde, die rückgehende Zahl der Gläubigen aber in diesem Zusammenhang gar nicht genannt wurde.

Sonntag, 22. Januar 2012

Taufvorbereitung

Letzte Woche gab es dazu einen Gemeindeabend, immerhin ca. 12 Leute waren gekommmen. Gemeinsam mit dem Pfarrer, der die derzeitige Taufvorbereitungspraxis und ein Projekt ine einer benachbarten Gemeinde vorstellte, wurde überlegt, wie zukünftig die Taufvorbereitung im Pastoralverbund aussehen soll.
Zusätzlich zum bisherigen Hausbesuch durch den Kleriker, der die Taufe vornimmt, ist nun angedacht, eine Art "Taufseminar" zusätzlich anzubieten. Ein Abend, bei dem es um die verschiedenen Symbole bei der Taufe geht, eine Kirchenbegehung/-besichtigung und in einer Gesprächsrunde darum, was es eigentlich heißt, ein Kind christlich zu erziehen. Vielleicht auch mit konkreten Anregungen zur Gestaltung der Tauffeier.
Ist jedenfalls ne gute Sache und ich hoffe, ich schaffe es, mich dabei mit einzubringen.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Nun verschwinden die Narben...

... war der Titel eines Artikels der Lokalzeitung in Brandenburg (leider nicht online). Berichtet wurde, dass nach vielen Jahren nun endlich die offenen Stellen im Innenraumputz des Brandenburger Domes restauriert und versiegelt werden.
Sie waren Anfang der 90er Jahre, bei der Rettung des Domes offen geblieben. Stanislaus hatte sich darüber auch schon gewundert.
Der Grund aber, warum diese Stellen putzlos blieben, war nicht als eine Art "Mahnung", wie ich auch vermutete. Im Gegenteil, viel raffinierter! Die Stellen wurden so offen gelassen, um über all die Jahre daraufhinzuweisen, dass man weiterhin viele Spenden braucht, für den Dom und all die Anlagen drumherum. Und es hat geholfen, das Geld floss reichlich.
Also, eigentlich echt ein schlauer Ansatz. ;-)

Sonntag, 8. Januar 2012

Neue Wege in der Erstkommunionvorbereitung

In der hiesigen Bistumszeitung ist diese Woche ein Artikel über einen Paderborner Pastoralverbund, in dem die Kinder mal nicht mit Tischmüttern auf die Erstkommunion vorbereitet werden. Eltern und auch die Gemeinde werden mit einbezogen, über "Projekte" (was auch immer damit gemeint ist. Vielleicht das Wegegottesdienstkonzept.)

(Nebenbei, ich fände es ja am besten, wenn Pfarrer, Kaplan/Vikar oder wenigstens die Gemeindereferentin die Vorbereitung selber übernähmen, so wie ich es erlebt habe, aber das geht wohl allein wegen der immer noch recht großen Zahlen nicht.)

Interessant ist jedoch, dass der gemeinsame Erstkommuniontermin am Weißen Sonntag aufgegeben wird. Vielmehr können sich die Eltern nun einen Termin aussuchen, von Januar bis Mai. Es tun sich wohl oft einige zusammen, Schulkameraden und Freunde. Dann gehen die Kinder ganz normal mit ihren Eltern zur Kommunion. In der Messe wird darauf eingegangen und z.B. Verwandte können eine Fürbitte vortragen etc. Dahinter steckt der Gedanke, dass bisher für einige Eltern und Kinder der eine Termin am Weißen Sonntag als Höhepunkt gilt und danach viele nicht mehr zur Kirche kommen. Was man halt kennt.
Und gerade deswegen eigentlich eine schöne Idee. Wie im Artikel erklärt wird, soll vor allem der communio-Charakter der gemeinsamem Mahlfeier mehr hervorgehoben werden. Und die Kinder sind nicht auf einen Tag "dressiert", sondern lernen vielleicht auch einen kontinuierlichen Messbesuch.
Ein bisschen problematisch finde ich dann nur, dass eventuell ja auch Kinder so gut wie unvorbereitet zur Kommunion gehen (denn die gemeinsame Vorbereitungszeit läuft ab Januar bis Mai). Und die arme Gemeinde, wenn es zehn, zwölf Mal einen "Erstkommuniongottesdienst" gibt und immer wieder ne entsprechende Predigt, möglicherweise merkwürdig eigenformulierte Fürbitten, absonderliche Meditationstexte... Na, ich hoffe mal, das Pastoralteam verliert die normalen Gottesdienstbesucher nicht aus dem Blick.