Freitag, 15. Juni 2012

Titelmelodie

Eine Weile gibt es dieses Blog ja schon, aber ich wollte immer noch mal was zum Titel schreiben. Dieser lehnt sich nämlich an ein ein Wallfahrtslied, aus Neuzelle in Brandenburg.
Hier ist der Text:

Maria, Mutter, Friedenshort, wir kommen in bedrängten Tagen und bitten dich, ein Mutterwort für uns bei deinem Sohn zu sagen.
Sei du um uns wie ein Gebet, vor dem die Stürme knien müssen. Wenn deine Bitte mit uns fleht, kann sich dein Sohn uns nicht verschließen.
Du weißt, was uns im Herzen bebt an gläubigem und kühnem Wagen. Wenn deine Hand die Schatten hebt, wird uns ein Fest der Gnaden tagen.
Dein Haus ist wie ein Lobgesang, in dem die stummen Steine beten. All unser Bitten wird zum Dank und schweigt von seinen dunklen Nöten.
Dein Mantel ist ein goldnes Zelt, gewebt von mütterlicher Liebe. Breit ihn als Heimat um die Welt, daß keiner ohne Mutter bliebe.
 Dein Kind ist unser Himmelreich, das Licht von tausend klaren Sonnen kommt doch nicht seinem Glanze gleich, sein Herz verschenkt uns alle Wonnen.
Gib, daß wir unser Pilgersein in deines Kindes Licht vollenden. Hüll uns in deinen Mantel ein und führe uns an deinen Händen.
Maria, Mutter, Königin, im Jubel der erlösten Chöre gibt unser Herz als Lied sich hin: dir, Mutter, und dem Sohn zur Ehre.
Über die Geschichte des Liedes findet sich hier ein interessanter Artikel. Ich kenne es schon lange und natürlich singe ich es gern. Gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsmarienliedern. Und da es auch eine gewisse Familientradiition hat (meine Großeltern sangen es in der Dankmesse zu ihrer Goldenen Hochzeit, wir in unserer Hochzeitsmese, nur nicht alle Strophen), fand ich es gut, dieses Lied als Titelmelodie für mein Blog auszusuchen. (Hab leider kein Youtube-Video finden könne, vielleicht kann ich es ja noch mal irgendwo aufnehmen...)

1 Kommentar:

Stanislaus hat gesagt…

Das hat irgendwie was vom Altenberger Wallfahrtslied "Nun Brüder, sind wir frohgemut", das auch in der der Jugendbewegung entstanden ist. Von Georg Schröter kenne ich einige Nachfahren persönlich. Wenn man mit Zeitzeugen darüber spricht, dann bekommt man meist ziemlich bewegende und aufregende Geschichten erzählt.