Donnerstag, 28. Juli 2011

Missionarisch?

Vincentius Lerinensis fragt (zwar in nem anderen Kontext, aber immerhin), wie wir eigentlich (wieder) missionarisch werden wollen, wenn wir auf klare Fragen keine klaren Antworten geben können.
Hab heute in der hiesigen Kirchenzeitung auch was zum "missionarisch-sein" bzw. vielmehr "nicht-missionarisch-sein" gelesen. Und das hat mich echt geärgert.
Ein Pfarrer aus dem Bistum Magdeburg äußerte sich:
Religiöse Kinderwochen (erfreuten) sich nach wie vor großer Beliebtheit. Daran nähmen auch viele Kinder teil, die zwar in katholische Kindergärten gingen, aber nicht getauft seien. Auch viele atheistische Eltern sähen es gern, wenn ihre Kinder mit der religiösen Tradition vertraut gemacht werden. " Das führt sie aber nicht dazu, sich in irgendeiner Form wieder kirchlichem Leben anzunähern", warnte Pfarrer Sch. vor überzogenen Erwartungen.
Man, das ist doch echt ärgerlich! Da gibt es die Chance, nicht-religöse Menschen zu erreichen und dann soll man keine "überzogenen Erwartungen" haben. Bitte, hier ist doch die Chance, missionarisch zu wirken, das Christentum bekannt zu machen, davon zu begeistern! Aber wahrscheinlich sind wir so langweilig, dass wir es gar nicht für möglich halten, dass wir andere Menschen von Christus begeistern können...

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